Die große Freiheit und majestätische Bergkulisse des Mariazeller Landes lässt sich auch im Fahrradsattel erobern. Das gilt nicht nur für die Landschaft, die Radfahrer zwischendurch immer wieder mit grandiosen Aussichten belohnt. Freiräume sind hier ganz real, etwa wenn Radausflüge in der Region zu unberührten Kraftplätzen führen.
Die große Tour der Region ist der Traisental Radweg von St. Pölten über das malerische Traisental bis Mariazell (Länge 111km).
Oder das romantisch gelegene Mariazeller Land auf einer Rundtour mit dem Mountainbike erkunden. Die Romantiktour führt vorbei an klaren Seen und tiefen Wäldern, an hohen Bergen und rauschenden Bächen. Wunderschöne Plätze wie der Erlaufsee oder Abschnitte wie jener durch die Walster liegen auf der Strecke (Länge 47,3km).
Die Mariazeller Bürgeralpe lässt sich ebenfalls mit dem Mountainbike erklimmen: Die Strecke ist etwa 5,4 km lang und weist eine Höhendifferenz von rund 466 Metern auf. Sie ist für Amateure als Ausflug genauso geeignet, wie für Profis als Trainingseinheit.
Neu seit Sommer auf der Bürgeralpe: BikeAlps – die neuen Downhill-Trails für Profis und Einsteiger: mit dem Sessellift in St. Sebastian in wenigen Minuten hinauf und dann auf den Trails unterschiedlicher Schwierigkeit wieder hinunter. Jeder der beiden Trails ist ca. 2 km lang und führt von der Bürgeralpe hinab zur Talstation des Vierer-Sesselliftes in St. Sebastian.
Eine Variante von Mariazell aus die Steiermark per Rad zu erkunden ist die Route über den Lahnsattel nach Mürzzuschlag und weiter entlang des Mürztalradweges bis Frein an der Mürz (Länge ca. 104km).
Das AKTIVHOTEL Weisser Hirsch ist dabei das ideale Basislager und Ausgangspunkt für Ihre ganz persönliche Tour.
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Der 111 km lange Traisental-Radweg zählt zu den beliebtesten Radrouten im ganzen Mostviertel.
Der Familien- und Pilgerradweg führt von Traismauer durch die Region Traisental-Donauland über St. Pölten, Lilienfeld und St. Aegyd am Neuwalde bis nach Mariazell.
Entlang der Strecke bezaubern abwechslungsreiche Mostviertler Landschaften: Von mild bis wild, von sanften Hügeln südlich der Donau bis hinauf in die imposante Bergwelt der Mostviertler Alpen.
TIPP: Familien bevorzugen oftmals die Strecke von Mariazell Richtung Traismauer!
(Diese Fahrtrichtung bevorzugen sportliche Radfahrer und Rad-Pilger)
Ausgangspunkt ist entweder Traismauer an der Donau oder Stift Melk. Man kann auch St. Pölten als Ausgangspunkt wählen. Die ersten drei Etappen sind durchaus gemütlich zu befahren, die Strecke führt kaum merkbar bergan. Anspruchsvoll ist die vierte Etappe von St. Aegyd bzw. Kernhof nach Mariazell. Hier gilt es, die 4 Kilometer lange, steile und kurvige Straße auf das Gscheid zu überwinden. Für die Rückfahrt von Mariazell bietet sich die Mariazellerbahn an.
Der Traisental-Radweg ist bei Familien und Genussradlern vor allem in Fahrtrichtung Donau beliebt.
Dies hat mehrere Gründe:
Ab Kernhof bzw. St. Aegyd radelt man gemütlich und immer leicht bergab der Traisen entlang. Entlang des Flusses beiten sich immer wieder Plätze zum Verweilen und Erfrischen an.
Wer nicht die ganze Route an einem Stück erradeln möchte, kann einzelne Etappen per Bus oder Bahn zurücklegen. Zwischen Kernhof und St. Pölten fährt der Radtramper-Bus. Von Lilienfeld gibt es eine Bahnverbindung nach St. Pölten.
WICHTIG:
Einige Anstrengung kostet die Etappe von Mariazell nach Kernhof. Die Abfahrt vom Gscheid nach Kernhof ist steil und kurvig. Für Familien mit kleinen Kindern ist diese Etappe daher nur eingeschränkt zu empfehlen.
Der Traisental-Radweg zählt zu den wenigen Pilger-Radwegen in Österreich.
Dank der Anbindung an den Donauradweg kann die Reise schon beim Barockstift Melk beginnen. Drei weitere Stifte und ein Dom liegen am Weg: Stift Göttweig, das Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, der Dom zu St. Pölten und das Zisterzienserstift Lilienfeld. Krönendes Ziel der Pilger-Radreise ist die im 14. und 15. Jahrhundert errichtete Basilika Mariazell mit ihrer prächtigen barocken Innenausstattung.
Gleichmäßig und im Takt der Traisen geht es bis St. Aegyd auf überwiegend ebenen Wegen kaum spürbar bergauf. Knapp vor dem Ziel gilt es mit dem 4 Kilometer langen Teilstück über das Kernhofer Gscheid auch eine sportliche Herausforderung zu meistern.
Kameltheater Kernhof
Das lustigste Theater ist das Kameltheater von Herrn Eder in Kernhof, das einzige seiner Art weltweit. Außergewöhnlich sind auch der "Weiße Zoo" mit Albinokängurus, Schneeleoparden und weißen Tigern, das "Bärentheater", die Aussichtswarte und das Restaurant "Don Kamelo".
Nähere Infos unter www.kameltheater.at.
Qualitätssiegel:
Der Traisental-Radweg wurde - wie auch der Donauradweg - vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) mit dem Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute“ und vier von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet. Der Radweg reiht sich damit in die Liga der Top-Radwege ein.
Alle weiteren Details zum Traisental-Radweg finden Sie auf hier.